Hier kommt Folge zwei von fb:i!’s Farbüberfall auf den Mac! Mit noch mehr Ikons! (darunter viele Ordner-Ikons!) in noch mehr Farben (nämlich 256). Das müßte ausreichen, um die Freunde von individuell gestalteten »Schreibtischoberflächen« (wahrscheinlich die meisten Mac user) für eine Weile zu beschäftigen.
Zunächst noch einmal die Gebrauchsanleitung: Es geht ganz einfach!
• Zuerst das neue IkonHo! Ikon, das das langweilige
Standard-Icon ersetzen soll, per Mausklick (1x) markieren.
• Als nächstes aus dem Schreibtisch-Menü »Ablage« das Fenster
»Information« aufrufen (oder Tastenkombination Command – i ).
• Im Infofenster das IkonHo! Ikon! mit Mausklick (1x)
markieren (ein Rahmen erscheint um das Ikon!).
• Aus dem Schreibtisch-Menü »Bearbeiten« den Befehl
»Kopieren« (oder Tastenkombination Command – C ) eingeben.
• Dann das IkonHo! Info-Fenster schließen.
• Nun das Objekt mit dem langweiligen Standard-Icon
markieren und dessen Infofenster wie oben aufrufen.
• Das alte Icon im Infofenster mit Mausklick markieren.
• Aus dem Schreibtisch-Menu »Bearbeiten« den Befehl
»Einsetzen« (oder Tastenkombination Command – V ) eingeben.
Peng! Das neue IkonHo! Ikon erscheint am gewünschten Ort.
• Das Infofenster wieder schließen. Fertig!
Ein paar Tips:
Um sicherzugehen, daß der Finder™ die neuen Ikons! auch erkennt, gibt es zwei Möglichkeiten.
Erstens: Alle Ordner, Dateien und Laufwerke mit einem neuen Ikon! einmal öffnen und wieder schließen. Das kann bei vielen neuen Ikons! ganz schön umständlich werden.
•• Methode Nummer zwei ist vielleicht die schnellere, bestimmt aber die sicherere:
Nach dem Einsetzen der gewünschten Ikons! den Mac neu starten und die Schreibtischdatei neu anlegen. Das geht, indem beim Hochfahren gleichzeitig die Command- (die mit dem Apfel) und die Option-Taste gedrückt gehalten werden. Und zwar unmittelbar, nach dem sich alle Symbole für Systemerweiterungen und Kontrollfelder am unteren Bildschirmrand aufgereiht haben.
Für Disketten und Wechselplatten gilt das gleiche: Auswerfen und beim Wiedereinlegen die beiden Tasten gedrückt halten.
Es ist eh sinnvoll, die Schreibtischdatei von Zeit zu Zeit neu anzulegen, da es das »Erinnerungsvermögen« des Macs auffrischt und Speicher freigibt, der von unsichtbaren Datentrümmern längst gelöschter Dokumente belegt wird. Am deutlichsten zu bemerken bei Floppies. Einziger Nachteil: Die Kommentare in den Informationsfenstern werden gelöscht (Darum schreibe ich nie welche rein).
Extratip für den Finder™ (besonders für alle, die am liebsten mit der Bildschirmdarstellung »Inhalt nach Symbolen« arbeiten)
Es gibt einen Trick, der schnelleres Navigieren im Finder ermöglicht: Jedes aktive Fenster eines offenen Ordners hat ein eigenes, verstecktes Pop-Up Menü. Es ermöglicht, zwischen den Ordnern einer linearen Hierarchie bis zurück zu dem Laufwerk, auf dem sich die jeweiligen Ordner befinden, hin und her zu wechseln, ohne die Fenster »dazwischen« befindlicher Ordner öffnen zu müssen.
Dieses Menü befindet sich in der Titelzeile des aktiven Fensters und wird sichtbar, wenn bei gedrückt gehaltener Command-Taste in den Namen des Fensters geklickt wird.
Bei gleichzeitig gedrückter Command- und Option-Taste ist es sogar möglich, mit jeweils nur einem offenen Fenster von Ordner zu Ordner zu wechseln. Ausprobieren!
Vielleicht ist es den Ikons! nicht direkt anzusehen, aber ich hab ganz schön lange mit ganz schön viel Spaß dran gearbeitet. Tagsüber bin ich als »normaler« Illustrator zugange, aber nachts wetze ich die Krallen an der Tastatur meines Macs und jage den Energiebedarf des ganzen Viertels in schwindelerregende Höhen (Falls mal jemand nachts über Braunschweig hinwegfliegt: Ich wohne da, wo die meisten Straßenlaternen flackern).
Dasselbe gilt auch für andere shareware-Autoren. Hinter jeder software, die als preiswerte shareware verbreitet wird, steckt garantiert jemand, der/die eine ganze Menge Enthusiasmus, Arbeit und (Frei-)Zeit hineingesteckt hat. Jeder eintrudelnde Brief samt shareware-Betrag von irgendwo auf der Welt ist eine große Ermutigung, so weiter zu machen. Wer also shareware nicht nur benutzt, sondern auch bezahlt, trägt dazu bei, daß es weiterhin möglich ist, so günstig an lizensierte software zu kommen.
•• Nun also das finanzielle (und rechtliche) Zeug:
dürfen ohne weitere Genehmigung und Kosten bis zu 10 Ikons! für ihre shareware- Projekte benutzen, soweit sie dies in begleitenden Dokumenten (in ReadMe-s oder im About…-Menü) kenntlich machen. Über ein Belegexemplar würde ich mich freuen!